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Unterdrückte Emotionen: Wut, Trauer oder Schmerz zulassen

Raus aus den unterdrückten Emotionen: Der Weg zur emotionalen Befreiung und Heilung


Ich möchte mit einer Geschichte aus meiner Kindheit beginnen.

Ich bin in einem Mehrgenerationenhaus aufgewachsen, mit meinen Großeltern Tür an Tür. Als ich etwa 3 Jahre alt war, wurde bei meinem Opa Lungenkrebs diagnostiziert. Es folgte eine lange Behandlung im Krankenhaus. Meine Mutter und meine Oma fuhren jeden Tag zu meinem Opa und versorgten ihn mit Essen. Er mochte das Essen im Krankenhaus nicht und natürlich wollten sie für ihn da sein. Etwa 2 Jahre später war nach kurzer Pflege zu Hause klar, dass mein Opa sterben wird.

Ich kann mich noch genau an diese Situation erinnern. Ich stand im Wohnzimmer meiner Großeltern und nach und nach kamen die nächsten Verwandten zu uns, alle schwarz gekleidet und mit Tränen in den Augen. Eine Tante sagte zu mir: Geh’ in dein Zimmer, du hast hier nichts verloren!

Ich bin gegangen, verstand die Welt aber nicht mehr. Als ich am nächsten Tag im Wohnzimmer meiner Großeltern stand, war das Pflegebett meines Opas leer. Er war weg. Einfach so. Ohne Erklärung! Keiner hat mit mir darüber gesprochen. Bei seiner Beerdigung war ich bei einem Freund zum Spielen. Ich konnte mich nicht von meinem Opa verabschieden, konnte nicht trauern, unterdrückte die Trauer unterbewusst, da ich nicht wusste, was passiert war. Unterdrückte Emotionen.



Unterdrückung von Emotionen beginnt bereits im Kindesalter
Wo ist mein Raum zu trauern?

Parallel habe ich als 5-jährige eine Migräne entwickelt. Keiner ist damals darauf gekommen, dass es irgendetwas mit dem Tod meines Opas zu tun hatte. Ich hatte 38 Jahre lang die schlimmste Migräne, bin oft den ganzen Tag im dunklen Zimmer gelegen, konnte nichts trinken und essen, war geruchs-, geräusch- und lichtempfindlich, konnte nicht arbeiten gehen.




Am 10.12.2022 habe ich eine ThetaHealing-Sitzung (geführte Meditationstechnik) bekommen und habe mir mein Thema hinter der Migräne angeschaut. Wir landeten genau bei dieser Geschichte. Endlich konnte ich meiner unterdrückten Trauer nachgehen, die Tränen flossen. Was war passiert. Als Kleinkind waren meine Mutter und meine Oma viel weg, hatten keine Zeit für mich, da sie bei meinem Opa waren. Ich war in der Zeit der Krankenhausbesuche immer bei Freunden „geparkt“, aber ich hatte Angst, fühlte mich allein und wusste nicht was los ist. Hatte ich jedoch Migräne, blieb meine Mutter bei mir und fuhr nicht mit meiner Oma ins Krankenhaus. Nach der ThetaHealing-Sitzung saß ich noch eine Weile da, hing meinen Gedanken nach - bis eine Nachricht meiner Mutter aufs Handy kam. Da stand: Heute ist der 38. Todestag deines Opas. Mehr nicht. Was für ein Zufall 😊

Heute habe ich so gut wie keine Migräne mehr.



Befreie und heile deine Emotionen, für ein freies und glückliches Leben.


Was ich euch sagen möchte: Lebt eure Emotionen. Ganz bewusst!

Haben Wut, Trauer, Groll aber auch die Liebe Platz in eurem Leben? Wie sieht es mit Schamgefühl, Angst, Unsicherheit oder dem Gefühl von Wertlosigkeit aus? Könnt ihr diese Emotionen zulassen, sie annehmen, ihnen Raum zu geben? Oder schluckt ihr sie runter und verdrängt oder unterdrückt sie? Vielleicht auch als Selbstschutz?



Unterdrückte Emotionen wie Angst, Wut, Trauer, Schamgefühl, Neid, Missgunst führen zu körperlichen und psychischen Problemen
Kannst du all die Emotionen leben und loslassen?

Leider wird in unserer Gesellschaft oft erwartet, dass man funktioniert und Emotionen zurückhält. Sprüche wie „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“, „so schlimm ist das doch nicht“ oder „Jungs weinen nicht“ zeigen, dass man sich bereits im Kindesalter anpassen soll. Unterbewusst kommt jedoch an: Mit mir ist etwas falsch, ich bin nicht richtig! Wir lernen: Wenn ich Emotionen unterdrücke, lieben mich meine Eltern/Großeltern/sonstige Wegbegleiter wieder. Und das ist der größte Wunsch jedes Kindes: Liebe wichtiger Menschen.

Die Unterdrückung von Gefühlen kann eine Vielzahl von körperlichen und psychischen Problemen hervorrufen. Studien haben gezeigt, dass chronischer Stress, der durch die Unterdrückung von Emotionen entsteht, das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen, Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Erkrankungen erhöhen kann. Wenn wir unsere Gefühle nicht ausdrücken, können sie sich im Körper ansammeln und zu körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Magen-Darmerkrankungen, Kieferpressen/Zähneknirschen und Muskelverspannungen führen. Darüber hinaus entsteht ein Gefühl von Leere und Unzufriedenheit. Emotionale Taubheit hindert uns, echte Verbindungen zu anderen Menschen einzugehen. Unterdrückte Emotionen verhindern den Zugang zu positiven Gefühlen wie Freude, Liebe und Glück.


Schau mal in die jüngste Vergangenheit: Was hat Corona und der Lockdown mit dir gemacht? Oder mit deinen Kindern? Wo sind deine Emotionen wie Angst, Freiheitsverlust, Einsamkeit und Zwangsmaßnahmen von Einrichtungen und Institutionen in dieser Zeit geblieben? Hast du Panik geschluckt und warst stark für deine Kinder, um einen möglichst "normalen" Alltag hin zu bekommen? Was hat diese einschneidende Zeit mit dir gemacht?


Ich unterstütze dich gerne dabei, wieder Zugang zu deinen Emotionen zu bekommen - ganz individuell, ganz auf dich abgestimmt.




Egal, ob wie bei mir mit einer ThetaHealing-Sitzung oder aber mit einer Reiki- oder Klangschalen-Anwendung: Wenn du dir erlaubst, deine Gefühle auszudrücken, kannst du eine tiefere Verbindung zu dir selbst und anderen aufbauen. Du lernst deine Bedürfnisse besser kennen und für dich selbst einzustehen. Das Gefühl der inneren Stärke und Authentizität wächst - und das wiederum ist eine wichtige Basis, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Es ist an der Zeit, die Unterdrückung der Gefühle als das zu erkennen, was es ist: Eine schädliche Methode, die dich krank und unglücklich macht. Also hab’ den Mut, deine Gefühle anzunehmen und ihnen Raum zu geben. Glaub mir: Es lohnt sich!






66 Ansichten2 Kommentare

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2 Comments


Guest
Feb 01

Einfach nur wow! Vielen Dank für deine Offenheit und fürs Teilen. Ich bin einfach so unglaublich dankbar dich kennen zu dürfen. Du hast soviel bei mir Lösen können mit dem Theta Healing! Da kam niemals ein Therapeut ran.

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Du Liebe,

Danke<3, es freut mich sehr, dass ich dir helfen konnte.

Ich möchte mit meiner Geschichte die Menschen ermutigen, sich die Themen anzuschauen, denn es lohnt sich sehr.

Ich drücke dich von Herzen und Danke für Dich.

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